Alte Kaminöfen müssen nachgerüstet oder ersetzt werden – sonst droht Stilllegung. Die Zeit drängt.
Am 31. Dezember 2024 endet die letzte Frist zur Nachrüstung oder zum Austausch alter Kaminöfen aus den Baujahren 1995 bis 2010, um die strengen Grenzwerte der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) zu erfüllen. Zur Auswahl stehen der Einbau von Staubfiltern, der Kauf eines neuen, emissionsarmen Ofens oder die Stilllegung.
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30. September 2024
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat letzte Woche erneut den Leitzins gesenkt, was in der Immobilienbranche unterschiedliche Reaktionen hervorruft.
Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), sieht die Zinssenkung als Chance für die Bundesregierung, durch mutige Maßnahmen den Wohnungsbau zu fördern. Francesco Fedele, CEO der BF.direkt, warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen, da die Inflation im Euroraum weiterhin hoch bleibt. Prof. Dr. Felix Schindler, Head of Research & Strategy bei der HIH Invest, sieht einen positiven psychologischen Effekt auf den Immobilienmarkt, obwohl die Zinssenkung bereits eingepreist sei. Auch andere Experten betonen, dass langfristige Investitionen wieder realistischer werden, aber die Auswirkungen auf die Finanzierungskosten gering bleiben.
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16. September 2024
Aktuelle Entwicklungen deuten auf ein stabilisiertes Zinsniveau und attraktive Konditionen für Immobilienkäufer in Deutschland hin.
Stabile Zinsen und recht niedrige Immobilienpreise charakterisieren zurzeit den deutschen Immobilienmarkt, was Käufern eine starke Verhandlungsposition verschafft. Experten vom Kreditvermittler Interhyp gehen davon aus, dass der Zinsverlauf allerdings stärker von den Kapitalmärkten als von der Geldpolitik der Notenbanken beeinflusst wird. Obwohl mit Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich im Sommer gerechnet wird, hängt die Entwicklung der Bauzinsen vor allem von den Kapitalmarktzinsen ab. Experten erwarten, dass die Bauzinsen kurzfristig zwischen 3,5 und 4 Prozent pendeln werden. Trotz eines leichten Preisanstiegs bei Immobilien zu Beginn des Jahres 2024bietet der Markt attraktive Chancen für Käufer. Der Immobilienmarkt scheint sich in einem stabilen Niveau mit besseren Kaufbedingungen als in den Vorjahren zu stabilisieren.
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5. April 2024
Laut einer Analyse von immowelt ist die monatliche Belastung für Immobilienkäufer in deutschen Städten im Vergleich zum Höhepunkt der Immobilienkrise um bis zu 346 Euro gesunken. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: einen Rückgang der Immobilienpreise seit Mitte 2022 und eine Verbesserung der Lage am Zinsmarkt. Die durchschnittlichen Bauzinsen sind laut immowelt erstmals seit zwei Jahren spürbar gesunken und liegen wieder unter der 4-Prozent-Marke. Diese Entwicklung deutet auf einen positiven Trend auf dem Immobilienmarkt hin, der sowohl für potenzielle als auch für bestehende Immobilienbesitzer ermutigend ist.
22. März 2024
Das neue Heizungsgesetz in Deutschland ist zum Jahresbeginn in Kraft getreten und verlangt ab 2024, dass jede neu eingebaute Heizung in Neubauten zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
Die Regelungen gelten zunächst nur für Neubauten in Neubaugebieten. Mieter könnten bei einem Einbau einer neuen Heizungsanlage mit einer maximalen Mietsteigerung von 50 Cent pro Quadratmeter innerhalb von sechs Jahren konfrontiert sein. Der Deutsche Mieterbund gibt Hinweise zu Berechnungsmethoden und empfiehlt, im Einzelfall Rat einzuholen. Das Gesetz setzt aber Übergangsfristen für bestehende Gebäude vor und regelt, dass bestehende, funktionierende Heizungen weiter betrieben werden dürfen und nicht zwangsweise ausgetauscht werden müssen. Der Gesetzgeber betont aber die Bedeutung erneuerbarer Energien im Heizungsbereich und bietet finanzielle Unterstützung für den Wechsel zu umweltfreundlichen Heizsystemen an.
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18. Januar 2024
Nachdem die Zinsen im Kampf gegen die Inflation im vergangenen Jahr stark angestiegen waren, rechnen Experten 2024 mit einem wieder sinkenden Leitzins. Die Bauzinsen preisen diese Erwartung seit kurzem bereits ein. Jetzt sind sie unter 3 Prozent gefallen. Doch die Entwicklung könnte von kurzer Dauer sein.
Anfang Januar lagen die bestmöglichen Zinsen für zehnjährige Baufinanzierungen laut einer Studie des Vergleichsportals Check24 bei 2,93 Prozent. Damit sank der Wert gegenüber dem 1. Dezember 2023 um 0,36 Prozentpunkte. Auch die Frankfurter FMH-Finanzberatung beobachtet seit Ende Oktober einen Rückgang der Bauzinsen um rund 0,8 Prozentpunkte. Die gesunkenen Zinsen rechnen sich für Käufer und Hausbauer schnell. Im Vergleich zum Vorjahr könnten diese laut Check24 derzeit bei einer Finanzierung von 400.000 Euro ganze 6.329 Euro an Zinskosten sparen. Die Experten gehen jedoch nicht davon aus, dass der Abwärtstrend der Zinsen lange anhält. Während Check24 mit einer Seitwärtsbewegung rechnet, geht die Deutsche Bank von einer wieder zunehmenden Inflation durch steigende Löhne und in der Folge von wieder steigenden Zinsen aus. Demnach könnten die fünf- bis zehnjährigen Hypothekenzinsen bis Ende 2024 wieder bei 3,8 Prozent liegen.
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9. Januar 2024
19. Dezember 2023
Die EU hat sich auf verbindliche Vorgaben zur Energieeffizienz geeinigt. Sie verzichtet dabei jedoch auf die Sanierungspflicht.
Einen individuellen Sanierungszwang für private Immobilien soll es nach Angaben der EU-Staaten nicht geben. Der zuvor angestrebte verpflichtende klimaneutrale Umbau hätte mehrere Millionen Gebäude in der EU betroffen. Allein in Deutschland hätte die Umsetzung laut einer Schätzung der KfW etwa 254 Milliarden Euro gekostet.
Geeinigt wurde sich jedoch auf strengere Anforderungen. So muss unter anderem der Energieverbrauch von Wohngebäuden nun im Schnitt bis 2030 um 16 Prozent sinken, bis 2035 um 22 Prozent.
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8. Dezember 2023
Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen setzt die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Kurs fort und erhöht den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte. Die zehnte Anhebung in Folge könnte auch zu einem weiteren Anstieg der Bauzinsen führen.
Der Leitzins im Euroraum liegt nun bei 4,5 Prozent. Mit der erneuten Zinserhöhung soll der anhaltenden Inflation entgegengewirkt werden. Die Anhebung wurde trotz wirtschaftlicher Probleme in der Eurozone, einschließlich einer Rezession in Deutschland, beschlossen. Die EZB steht vor dem Dilemma, niedrigere Zinsen zur Förderung der Wirtschaft anzustreben, aber auch die nur langsam abnehmende Inflation zu bekämpfen. Ihre langfristige Zielsetzung bleibt ein stabiles Preisniveau mit einer jährlichen Teuerungsrate von 2 Prozent. Die Wirtschaft in der Eurozone wird voraussichtlich in diesem Jahr um 0,7 Prozent wachsen und im kommenden Jahr um 1,0 Prozent zulegen. Ebenfalls ansteigen könnten als Folge der Leitzinserhöhung die ohnehin hohen Bauzinsen.
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15. September 2023
Der Bundestag wird in diesem Sommer nicht mehr über das neue Heizungsgesetz abstimmen. Das Thema kommt somit erst Anfang September erneut auf die Tagesordnung, wenn das Parlament nach der Sommerpause wieder regulär zusammentritt. Die Möglichkeit einer Sondersitzung des Bundestages wollen die Regierungsparteien nicht nutzen.
„Wir haben Respekt vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts“, so eine gemeinsame Erklärung von SPD, Grünen und FPD. Das Gericht hatte die Abstimmung über das neue Heizungsgesetz noch vor der Sommerpause untersagt: Gestern stimmten die Karlsruher Richter einem entsprechenden Eilantrag der Opposition zu, weil den Parlamentariern zu wenig Zeit zur Prüfung der Gesetznovelle zur Verfügung stand.
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7. Juli 2023
Im Kampf gegen die hartnäckige Inflation in der Eurozone dreht die Europäische Zentralbank (EZB) weiter an der Zinsschraube. Der Leitzins steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent.
Es ist die mittlerweile siebte Zinsanhebung der EU-Zentralbank in Folge. Im Juli 2022 hatten die Währungshüter nach einer langen Phase des Nullzinses den Leitzins auf 0,5 Prozent gesetzt und seitdem regelmäßig um 0,5 Prozentpunkte oder mehr angehoben. Experten hielten auch diesmal eine weitere Erhöhung um einen halben Prozentpunkt für realistisch – am Ende wurden es nur 0,25.
Die Zinsen für Immobilienkredite hängen zwar nicht direkt am EZB-Leitzins, allerdings gilt dieser als Impulsgeber. Im Schnitt zahlen Kreditnehmer bei Immobilien derzeit rund 3,8 Prozent Zinsen bei 10-jähriger Zinsfestschreibung. Dass es auf absehbare Zeit deutlich weniger wird, gilt auch angesichts der EZB-Entscheidung als unwahrscheinlich. Fachleute erwarten, dass sich die Bauzinsen zwischen 3 und 4 Prozent einpendeln.
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5. Mai 2023
Bereits ab kommenden Jahr sollen neu eingebaute Heizungen klimafreundlicher sein. Da dies auch mit steigenden Stromkosten einhergeht, ist auch ein Klimabonus vorgesehen.
Geeinigt hat sich die Regierung nach wochenlangen Diskussionen darauf, dass ab 2024 mit nur wenigen Ausnahmen neu eingebaute Heizungen mindestens zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Das betrifft sowohl Neubau als auch den Austausch einer Heizung im Altbau. Als Alternativen gelten hauptsächlich der Anschluss ans Fernwärmenetz oder der Umstieg auf Wärmepumpe, Solarthermie sowie Stromheizung.
Es soll aber auch Ausnahmen geben, jedoch nur in Sonder- und Härtefällen. Das kann beispielsweise sein, wenn eine Gas- oder Ölheizung nicht mehr funktioniert und gleichzeitig ein Anschluss ans Wärmenetz zwar bereits geplant, aber noch nicht vollzogen ist. Etagenheizungen und Ofenheizungen sollen ebenfalls zweitweise konventionell weiterbetrieben werden. Als Übergangsfrist seien zehn Jahre geplant. Des Weiteren sind alle über 80-Jährigen von der Austauschpflicht ausgenommen. Jedoch nur, wenn im Gebäude nicht mehr als sechs Wohneinheiten vorhanden sind.
Um die Bürger dabei finanziell zu unterstützen, soll sowohl der Einbau neuer Heizsysteme zu 30 Prozent vom Bund gefördert werden als auch ein Klimabonus ausgezahlt werden. Dieser beträgt 10 Prozent. Für Personen, die Sozialleistungen beziehen, 20 Prozent. Außerdem wurden Regelungen getroffen, wie Mieter von einer zu hohen Kostenbelastung geschützt werden können.
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20. April 2023
Die Ampelregierung hat sich nach langen Verhandlungen im Koalitionsausschuss auf Änderungen am Klimaschutzgesetz verständigt. Auch das Verbot von Öl- und Gasheizungen wurde aufgeweicht.
Nach fast 30 Stunden Verhandlungen hat die Bundesregierung gestern ein Beschlusspapier zum Klimaschutz vorgestellt. Neben dem schnelleren Autobahnbau und mehr Geld für die Schiene wurde auch ein Kompromiss beim Gasheizungsverbot gefunden – ohne dabei aber im Papier konkret zu werden. So sollen ein technologieoffener Ansatz verfolgt und die Übergangszeiträume erweitert werden. Auch ein sozialer Ausgleich ist vorgesehen: Für neue Heizungen soll es staatliche Förderungen geben. „Niemand wird im Stich gelassen“, versprechen SPD, FDP und Grüne im Beschluss.
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29. März 2023
Die Zinsen für Baudarlehen sind innerhalb eines Jahres rasant gestiegen. Doch wie viel mehr müssen Immobilienkäufer dadurch eigentlich zahlen?
Das hat ntv.de durchgerechnet und kommt zu folgendem Ergebnis: Für ein Darlehen in Höhe von 500.000 Euro hatten Immobilienkäufer bei einem Zinssatz von 1,0 Prozent beispielsweise einen gesamten Zinsaufwand in Höhe von 42.313 Euro bei einer monatlichen Rückzahlrate von 1.667 Euro. Zum Vergleich: Bei aktuell 4 Prozent Bauzinsen liegt die monatliche Rate für ein 500.000-Euro-Darlehen bei 2.917 Euro. Der Zinsaufwand summiert sich insgesamt auf 165.938 Euro. Für die 2023 durchaus möglichen 5 Prozent an Bauzinsen kommen bei gleichbleibender Darlehenssumme noch einmal rund 400 Euro für die Monatsrate und 40.000 Euro beim Gesamtzinsaufwand obendrauf.
Zur Methode: ntv.de hat für die Darstellung eine vereinfachte Zinsrechnung herangezogen, der eine zehnjährige Zinsbindung bei einer fixen Tilgung in Höhe von 3 Prozent zugrunde liegt.
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15. März 2023
Geht eine Öl- oder Gasheizung kaputt, muss sie ab 2024 nach Plänen von Wirtschaftsminister Habeck innerhalb von drei Jahren durch eine klimafreundliche ersetzt werden. Für Eigentümer bedeutet das erhebliche Kosten.
So liegen die Anschaffungskosten einer Luftwärmepumpe zwischen 8.000 und 16.000 Euro. Auch für Erdwärmepumpen (12.000 – 15.000 Euro) und Grundwasserwärmepumpen (9.000 – 12.000 Euro) sind erhebliche Anschaffungskosten fällig. Deutliche günstiger sind dagegen etwa Pelletöfen (2.000 – 3.000 Euro). Die Kosten beziehen sich auf die reine Anschaffung. Installations- und Beratungskosten kommen noch hinzu. Zu beachten ist auch, dass nicht alle Heizsysteme für jede beliebige Immobilie geeignet sind. Somit sind die Hände vieler Eigentümer gebunden, was die Wahl eines neuen Heizsystems betrifft.
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6. März 2023
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